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Luxus kompakt

Mit dem Projekt "Compact Luxury" beschäftigt sich AXOR mit der Zukunft des urbanen Lebens. Darin stellt die Designmarke der Hansgrohe Group die Frage, wie sich die Definition von Luxus verändern wird, und untersucht die Auswirkungen auf Architektur und Innenarchitektur.
19.07.2021

Laut Voraussage der UN werden bis zum Jahr 2050 mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Das bringt ein Zusammenleben auf begrenzter Fläche mit sich und hat Folgen für Architektur und Innenarchitektur. Aber wie kann ein komfortables Wohnen in diesem Zusammenhang aussehen? Und wie lässt sich räumlicher Luxus unter diesen Bedingungen definieren? Diesen Fragen geht AXOR in einem "Whitepaper" nach und untersucht die Auswirkungen der Urbanisierung. Gemeinsam mit dem Londoner Zukunftsinstitut "The Future Laboratory" hat die Designmarke der Hansgrohe Group in diesem Kontext das "Compact Luxury"-Projekt entwickelt. Ziel ist es, PlanerInnen in einen kreativen Austausch zu bringen: "Welchen Beitrag können ArchitektInnen und InnenarchitektInnen leisten, um Räume wie das Badezimmer nicht nur zu optimieren, sondern auch um sie aufzuwerten? Um sie mit Charakter, Bedeutung und Seele zu füllen? Um dem zu entsprechen, was für jeden einzelnen von uns persönlicher Luxus ist?", erklärt Anke Sohn, Head of AXOR Brand Marketing, den Ansatz dahinter.

Dafür definiert AXOR drei Trends, die sich "Befreites Wohnen", "Immaterieller Wohlstand" und "Bewusstes Wohlbefinden" nennen. Ersterer beschäftigt sich mit der globalen städtischen Kultur und dem damit verknüpften Netzwerkgedanken, bei dem sich gerade jüngere StadtbewohnerInnen als Teil einer weltweiten urbanen Gemeinschaft begreifen. Damit einher geht der Wunsch nach räumlicher Flexibilität. Die Folge ist ein multifunktionales Wohnen mit fließenden Übergängen zwischen Arbeit, Freizeit und Erholung. Die sogenannte "Co-Culture" mit Bereichen wie "Co-Working", "Co-Living" und "Co-Creating" schafft dafür den passenden Rahmen, in dem sich Menschen mit gleichen Interessen unmittelbar vernetzen können. Der zweite Trend - "Immaterieller Wohlstand" - analysiert die sich wandelnde Definition von materiellem Luxus: Anstatt der Zurschaustellung von Reichtum wird eine neue Angemessenheit und Bescheidenheit inmitten einer wachsenden globalen Ungleichheit angestrebt. Das wirkt sich auch auf die Architektur aus, deren zentrale Eigenschaft laut AXOR eine Reduktion auf das Wesentliche sein wird. Anstatt übermäßig großer Räume gibt es zukünftig einen kompakten und minimalistischen Ansatz, der als neue Form von Luxus betrachtet wird.

Großzügigkeit trotz begrenzter Fläche: ein Penthouse in New York von WORKac
Das Penthouse wurde auf ein bestehendes Gebäude aufgesetzt.

Im dritten Trend "Bewusstes Wohlbefinden" beschäftigt sich AXOR mit dem Boom des Wellness-Sektors innerhalb der Fitness- und Gesundheitsbranche. Da Orte der Achtsamkeit und des Wohlbefindens im städtischen Kontext rar gesät sind, wird der Rückzug in die eigenen Räumlichkeiten als Zufluchtsort vor der Hektik der Großstadt immer wichtiger. Die Fähigkeit eines Wohnraums, Ruhe und Gelassenheit zu vermitteln, wird laut AXOR deshalb bedeutender sein als die Quadratmeterzahl – ebenso wie die Option, die verfügbaren Bereiche so einzurichten, dass sie den persönlichen Bedürfnissen der BewohnerInnen entsprechen. Der Wunsch nach Personalisierung betrifft auch das Badezimmer, das sich besonders als Rückzugsort vor der urbanen Reizüberflutung eignet. Hier spiegeln sich die drei Trends in einem Mikrokosmos wider. Dabei spielen Individualisierungsszenarien und eine nachhaltige Nutzung ebenso eine Rolle wie neue Hygienekonzepte und die Multifunktionalität der einzelnen Geräte.

AXOR Starck V
AXOR MyEdition

Ein Beispiel dafür ist die "AXOR Starck V Armatur" aus Kristallglas, die es dem Verbraucher dank ihrer Transparenz erlaubt, die Nutzung des Wassers eindrücklicher wahrzunehmen und damit den eigenen Verbrauch zu hinterfragen. Mit Kollektionen wie "AXOR MyEdition", die zum Teil aus nachhaltigen Materialien wie Glas, Holz und Leder gefertigt werden, können NutzerInnen ihr Bad anhand der ausgewählten Oberfläche nach den eigenen Vorstellungen gestalten. Gleichzeitig bietet die "Smart Technology" neue Lösungen: Elektronische Armaturen mit Sensor-Technologie wie "AXOR Uno" helfen dabei, Wasser einzusparen, und dank Mehrfachbelegung können Armaturen gleichzeitig als antivirale Handtrockner dienen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, mit denen man den zukünftigen Herausforderungen begegnen kann. Allen gemein ist, dass sie neue Handlungsräume für eine begrenzte Fläche schaffen.

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