Seit längerem schon gibt es Bemühungen sich dem Deutschen Design zu nähern. Doch, was ist Deutsches Design? Wie sieht es aus? Welches Gesicht hat es oder wird es haben? Bauhaus und Ulm sind längst überholt, zeitgenössisches, deutsches Design mittlerweile international etabliert und schon die nächste Generation arbeitet an ihrem Erfolg.
In Nürnberg eröffnet am 25. Juli 2008 die Ausstellung „design deutschland. case study 08“. Die Ausstellung zeigt einen thematisch geordneten Querschnitt klassischer und aktueller Entwürfe deutscher Designer und Unternehmen. In Kisten, ganz gemäß dem Anliegen der Werkbundkiste, werden die Exponate in Themen, wie Material, Position, Funktion, System und Werkzeug, ganz deutsch, strukturiert, geordnet und verbunden. Das Regalsystem 606 von Dieter Rams ist ebenso vertreten wie der aktuelle Stuhl Myto von Konstantin Grcic, oder der legendäre Rimowa-Alukoffer, die Salz- und Pfefferstreuer Max und Moritz von Wilhelm Wagenfeld, Walter Gropius’ Rosenthal-Service TAC 01, oder die spielerische Leuchte Lucellino von Ingo Maurer und das Tischgestell von Egon Eiermann.
Die gelungene Inszenierung deutschen Designs war schon zur IMM08 in Köln zu sehen und bleibt bis zum 5. Oktober 2008 in Nürnberg. „design deutschland. case study 08“ ist eine Kooperation des Neuen Museums Nürnberg mit der Neuen Sammlung München und dem Rat für Formgebung.
design deutschland. case study 08
vom 25. Juli bis 5. Oktober 2008
Neues Museum Nürnberg
Klarissenplatz
www.nmn.de