Wie eine natürliche, flexible Struktur aus Honigwaben, die mitten in der Bewegung verharrt, so erscheint die Schale Black_Honey, entworfen von Arik Levy für Materialise.MGX. Das Unternehmen ist ursprüngliche für seine Möglichkeiten des Rapid Prototyping bekannt und gilt als Marktführer für 3D Printing. Unter dem Label .MGX konzentriert sich Materialise nun zusammen mit bekannten Entwerfern auf Design, Mode und Kunst. Die technischen Möglichkeiten erlauben eine bislang unerreichte Symbiose von Kreativität, Technologie und Wissenschaft. Und genau in diesen Spannungsfeldern bewegt sich der Designer Arik Levy mit seinem Arbeiten. Gerne wird er als Poet oder Architekt bezeichnet und meint selbst, er hätte auch Wissenschaftler werden können.
Seine klaren Konzepte und Experimente führen zu Innovationen und sowohl Designobjekte, als auch künstlerische Arbeiten gründen auf einer experimentellen Annäherungsweise. Dabei geht es ihm um die ehrliche Formgebung, eine konstruktive Übersetzung von Ideen in Materialität. Zahlreiche Preise und Ausstellungen zeugen von der Überzeugungskraft seiner Vorgehensweise. 1963 in Tel Aviv geboren, studierte Arik Levy zunächst Industrie Design in der Schweiz. 1991 absolvierte er sein Diplom und gewann noch im gleichen Jahr den Designwettbewerb der Seiko Epson Gesellschaft in Japan. Es folgten Aufträge für Seiko Epson und die Teilnahme an verschiedenen Designausstellungen. Zurück in Europa unterrichtete Arik Levy an der Ecole Nationale Supérieur de Création Industrielle, gleichzeitig entstanden Bühnenbilder für das Grand Theatre de Genève, das finnische Nationalballet und das BatSheva Dance Center in Israel. Zusammen mit dem Grafik Designer Pippo Lionni gründete Arik Levy 1997 sein eigenes Designstudio „L design" in Paris.
„L design" arbeitet in den Bereichen Produkt- und Corporatedesign, Shop- und Ausstellungsgestaltung und realisiert Projekte für Kunden von Adidas, Vitra, Ligne Roset, ic_berlin, Magis, Materialize.MGX und L'Oréal um hier nur einige zu nennen. Mittlerweile sind seine Arbeiten unter anderem im MOMA, New York, dem Jerusalem Museum, Jerusalem, und dem Centre Georges Pompidou Paris zu sehen.