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Leuchtende Landschaft
Direkt gegenüber dem Hauptbahnhof befindet es sich – das neue Volksbank-Areal in Freiburg mit insgesamt 43.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Der Bau bringt verschiedene Nutzungen in einem großen Gebäudekomplex zusammen und beherbergt nicht nur die Volksbank Freiburg, sondern auch Stiftungen der Erzdiözese Freiburg, das St. Ursula-Gymnasium, das Hotel Courtyard by Marriott sowie weitere Büroflächen. Der Entwurf von Hadi Teherani Architects sah ein Fassadenkonzept vor, das die verschiedenen Funktionen in einer homogenen Hülle bündelt. Die Lamellenstruktur der Fassade ist deshalb durchgehend als abstraktes Abbild einer Baumlandschaft konzipiert und verweist in ihrer Gestaltung auf den nahegelegenen Schwarzwald.
Dabei ist das Volksbank-Areal dank der akzentuierten Lichtgestaltung in der Fassade auch im Dunkeln unübersehbar. Dafür kamen die "LED Lichtlinien" der Marke ADO Lights von TTC Timmler Technology zum Einsatz, die für dezente gestalterische Akzente sorgen. Das Lichtkonzept wurde von Lichtplaner Daniel Walden, Partner bei AG Licht in enger Abstimmung mit Hadi Teherani Architects entwickelt. Bereits ein Jahr vor Fertigstellung fanden verschiedene Bemusterungen an der Außenseite des Gebäudes statt, um so die gewünschten visuellen Effekte zu erproben. Die vertikal angeordneten "LED Lichtlinien" integrieren sich dabei wie selbstverständlich in die eloxierten Aluminiumlamellen, aus denen sich die Fassade zusammensetzt. Dafür wurden spezielle Profile angefertigt, um die Leuchten von ADO Lights so unauffällig wie möglich in die Lamellenstruktur einzufügen. Hinzu kommen horizontal angeordnete "LED Lichtlinien" am Eingangsbereich des Hotels, die zusammen mit der restlichen Fassadenbeleuchtung knapp 1000 laufende Meter an dimmbaren Leuchtbändern ergeben.
Das Lichtkonzept setzt sich auch im Innern fort: So zieren die "LED Lichtlinien" als leuchtender Barcode die Decke in der Schalterhalle der Volksbank. Im Bereich der Geldschalter sorgen sie aufgrund ihrer vertikalen Anordnung für eine gleichmäßige Ausleuchtung. Und auch im Treppenaufgang des Hotels finden sie sich in Form einer abstrakten Baumlandschaft wieder. Eine weitere Leuchtenfamilie, die im Innern zum Einsatz kommt, ist "LED Gallery": Dabei handelt es sich um elegante Downlights, die als Dreier-, Sechser- oder Zwölferleisten in der Decke verbaut sind. Zudem liefern die LED Spotlights "Aurora" ein punktuelles Licht an ausgewählten Stellen. In der Kapelle des St. Ursula-Gymnasiums, die ebenfalls Teil des Volksbank-Areals ist, sorgt die LED-Leuchte "Linargo" für ein atmosphärisches Licht in Form eines gebogenen Kranzes. Sie lässt sich, wie in der Aula des Gymnasiums, auch in die Decke einbauen, ist in unterschiedlichen Maßen oder unterschiedlichen Formen lieferbar und kann zudem als dezente, blendfreie Pendelleuchte über einem Empfangstresen genutzt werden. Zuletzt finden sich die Leuchten von ADO Lights auch in der Neuinterpretation des Volksbank-Logos von Hadi Teherani wieder: mit einer Breite von 4,25 Meter und einer Höhe von 3,50 Meter ist es das finale Element in der Lichtgestaltung des Volksbank-Areals, das nun in frischem Glanz erstrahlt.