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Showtreppen und Sichtbeton
In Zusammenarbeit mit Ado Lights hat der Architekt Peter Mucha die durchaus bemerkenswerten Treppen des brutalistischen Baus der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität in Szene gesetzt. Die beeindruckende Treppe aus grob geschaltem Beton erhielt einen "Heiligenschein": Entlang der Deckenöffnungen über dem Treppenauge wurde auf allen acht Etagen ein Lichtkranz mit Hochleistungs-LED-Modulen angebracht. Die Abdeckung aus satiniertem Acrylglas umläuft sanft den Deckendurchbruch und sorgt für eine homogene und diffuse Lichtstimmung. Dank der kaum sichtbaren Unterkonstruktion ergeben sich interessante visuelle Effekte: Der Treppenaufgang wirkt durch die Beleuchtung geradezu futuristisch und hätte Ken Adams als Drehort für einen James Bond Film sicher begeistert. Zudem lässt sich bei der Maßanfertigung von Ado Lights die Helligkeit steuern und in den Abendstunden abdimmen. Neben der monochromen Lichtfarbe wäre eine Ausleuchtung in Multicolor möglich.
Auch für den Außenbereich der Universität hat Ado Lights eine Lichtlösung entwickelt: Die filigrane Stahlkonstruktion des Aufganges zum Foyer der medizinischen Fakultät wird mit insgesamt 36,5 Metern LED-Lichtlinie indirekt beleuchtet. Die Nachzeichnung der U-förmigen Kontur des gebogenen Treppengeländers verleiht ihrer Struktur einen eleganten Auftritt. Dabei wird die Lichtlinie samt Kabelkanal in einem robusten Aluminiumprofil untergebracht, der sie vor Staubpartikeln und Feuchtigkeit schützt. (am)