NOVELTY
Thonet: S 243 von Frank Rettenbacher
Ein stapelbarer Allrounder mit Vierfußgestell.
Seit den 1930er-Jahren prägt Stahlrohr das Portfolio von Thonet. Ikonische Stühle wie die Freischwinger S 43 und S 33 von Mart Stam sowie der S 32 von Marcel Breuer sind Meilensteine des modernen Möbeldesigns. Der neue Stuhl S 243, entworfen von Designer Frank Rettenbacher, setzt diese Tradition fort. Mit einem Stahlrohrgestell und Formholzteilen für Sitz und Rücken erreicht er mit minimalem Materialeinsatz ein formschönes und vielseitig einsetzbares Ergebnis. Der S 243, der auf der Orgatec 2024 in zahlreichen Ausführungen und Farben vorgestellt wurde, ist leicht, stapelbar und passt perfekt in die heutigen Lebens- und Arbeitswelten.
Der S 243 ist ein vielseitiger Allrounder mit klarer Konstruktion. Das Ziel war es, eine zeitlose, zurückhaltende Form zu schaffen, die Thonet als Marke verkörpert. Die Herausforderung bestand darin, diese Merkmale so zu verbinden, dass der Stuhl dennoch stapelbar ist. Das Ergebnis ist ein Produkt, das subtile Reverenzen an die Stahlrohr-Historie von Thonet mit zeitgenössischem Charakter und hohem Wiedererkennungswert verbindet. Der S 243 spiegelt die Agilität und Hybridität wider, die Möbel in heutigen Lebens- und Arbeitswelten benötigen. Er drückt Stabilität und gestalterische Souveränität aus und bezieht sich auf die Stahlrohr-Tradition von Thonet, ohne nostalgisch zu wirken. Auch Modularität war ein wichtiger Aspekt: Alle Komponenten des S 243 sind so ausgelegt, dass sie sich einfach ersetzen oder austauschen lassen. Das erhöht die Langlebigkeit des Stuhls und unterstreicht den Nachhaltigkeitsanspruch des Unternehmens.
Der S 243 nimmt mit seinem Stahlrohrgestell Bezug auf die Freischwinger S 43, S 33 und S 32, deren Gestelle ebenfalls einen Rohrdurchmesser von 25 mm aufweisen. Im Gegensatz zu den eher senkrechten Geometrien der Klassiker überzeugt der neue Stuhl durch eine dynamischere Ausrichtung seines Vierfußgestells, was mehr Agilität bei der Platzierung im Raum ermöglicht. Die beiden statisch relevanteren Hinterbeine haben einen größeren Rohrdurchmesser von 25 mm, während die Vorderbeine mit 18 mm schlanker sind. Die Vorderbeine verlaufen sichtbar von der Vorderseite des Stuhls bis zum Anschluss an die Hinterbeine, was dem Stuhl seine formale Leichtigkeit verleiht. Die Formholz-Sitzgarnituren harmonieren mit der Dimension des Stahlrohrgestells, wobei Letzteres die gestalterische Führung übernimmt. Technische Verbindungselemente sind auf ein Minimum reduziert: Lediglich die beiden Nieten, mit denen die Rückenlehne an den Hinterbeinen befestigt ist, fallen ins Auge.
Der S 243 bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, z. B. für die Tischbestuhlung in der Gastronomie, und macht auch in Reihung eine gute Figur. Obwohl er sich aufgrund seiner technischen und optischen Merkmale hervorragend für die Objektbestuhlung eignet, fügt sich sein bemerkenswert unaufdringliches Design auch sehr gut in Wohnszenarien ein.
Fotos © Thonet
Generiert aus einer Pressemitteilung.
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