Starke Wurzeln für die Zukunft
26.06.2023
Asmara ist eine modulares Sofaprogramm aus konkaven und konvexen Formen mit Stretchbezug, die sich dem Körper sinnlich anschmiegen und geprägt sind von einer am Menschen orientierten Ästhetik.
Als Bernard Govin das Modell 1966 erfindet, ist er 26 Jahre alt und sieht vor allem die Funktion, die es erfüllen soll: die einer Sitzgelegenheit und Liegewiese für Gruppen. Mit der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Möbelstücks sowie der Vorstellung, den Raum zu definieren und zu modulieren, legt er eine großartige Arbeit vor.
„Ich habe lange im Studentenmilieu gelebt – man kann noch so viele Sitzgelegenheiten haben, am Ende landet man doch auf dem Boden,“ sagte er uns damals. Diese dann von Ligne Roset vorgeschlagene neue Lebensart hat einen radikal nonkonformistischen Charakter – man plaudert nicht mehr in Reih und Glied auf dem Sofa, sondern ordnet sich neu und mischt sich! Statt strammzustehen, macht man sich am Ende des Tages lang, ruht sich aus und sucht maximale Entspannung.
Durch die Gliederung in mehrere Elemente kann die Komposition Asmara beständig neu zusammengestellt werden. Das Sitzmöbel besteht aus fünf verschiedenen Modulen: konvex, konkav, mit niedriger Rückenlehne, mit hoher Rückenlehne, mit halbrundem Tisch. Die üblichste Komposition beinhaltet zwei konvexe Elemente, sechs konkave Elemente, drei Elemente mit niedriger Rückenlehne und eins mit hoher Rückenlehne. Auf diese Weise lässt sich eine Anordnung als Insel oder aber eine „klassische“ Aufstellung wählen.
Element 501 Konvex – Breite 49 / Tiefe 61 / Höhe 78 / Sitzhöhe 49 Element 502 Konkav – Breite 32 / Tiefe 61 / Höhe 78 / Sitzhöhe 21 Element 503 Niedrige Rückenlehne – Breite 49 / Tiefe 31 / Höhe 78 Element 504 Hohe Rückenlehne – Breite 49 / Tiefe 61 / Höhe 78 Kissen – Ø 40 / H 6
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