Am Boden eine neue Dimension
22.01.2018
Jan Kath entwirft und produziert handgeknüpfte und handgetuftete Teppiche der Oberklasse. Jasmin Jouhar hat mit ihm über seine Bodenarbeit gesprochen.
Vorgestellt: | imm cologne 2016, Köln |
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Stylepark-ID: | 10.6275.00548 |
Kategorien: | Bodenbeläge › Teppichböden › Formatteppiche |
Bodenbeläge › Teppichböden › Handgeknüpfte Teppiche |
Genau wie beim Teppich haben sich auch in der Porzellankunst in vielen Provinzen, wie etwa in JIANGXI im Südosten Chinas, eigene Handschriften ausgebildet. Die Stücke mit ihren zeitlos schönen Mustern wurden über die alten Handelsrouten mit Karawanen und Schiffen in die ganze Welt transportiert. „Es braucht Zeit, großes handwerkliches Geschick und Fingerfertigkeit, bis ein Stück fertig ist“, sagt der Designer. „Zwar streben die Porzellanmaler genau wie die Knüpfer in den Teppichmanufakturen nach höchster Präzision, versuchen penibel den Vorgaben zu folgen – aber dennoch ist jede Tasse und jeder Teller genau wie jeder Teppich ein Unikat.“ Lotosblumen als das Sinnbild für Reinheit und Schöpferkraft, opulente Strauch-Pfingstrosen, die die Sanftmut Buddhas symbolisieren, und anmutige Kirschzweige sind beliebte Porzellandekors. In besonders feiner Knotendichte (150 Knoten pro Quadratinch) lässt Jan Kath diese klassischen Rapporte nun in handversponnener tibetischer Hochlandwolle und feinster chinesischer Seide auf seinen Teppichen erblühen.