Neustart mit Bewährtem
08.09.2020
Wilde + Spieth Designmöbel GmbH & Co. KG
Röntgenstraße 1/1
73730
Esslingen
Deutschland
T: +49 711 351 303-0
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Die Geschichte von Wilde + Spieth geht zurück ins Jahr 1831. Damals war Wilde + Spieth noch eine Schreinerei, mit ortsansässigen Handwerkern. Qualität ist von Beginn an das, worauf wir uns fokussiert haben. So kam es Ende der 1940er Jahre auch zur Zusammenarbeit mit Egon Eiermann, dem bekannten deutschen Architekten. Ein entscheidender Wendepunkt für unser Unternehmen.
Egon Eiermann entwarf ikonische Stühle und Tische in enger Zusammenarbeit mit Wilde + Spieth, bei denen er Sperrholz und Stahl als Materialien verwendete. Seit Jahrzehnten entwickelt Wilde + Spieth auch Stühle für Musiker. Einige der weltweit größten Orchester, zum Beispiel das Orchester der Elbphilharmonie in Hamburg hat sich für unsere Produkte entschieden. Heute versteht sich Wilde + Spieth als zukunftsorientiertes Unternehmen mit Fokus auf Nachhaltigkeit, herausragendem Service und höchsten Qualitätsstandards. Wir fertigen unsere Produkte mit Liebe zum Detail und Sinn für Materialität – moderne Klassiker, geschätzt von Architekten, Designern, Einrichtern und Designliebhabern weltweit. Egon Eiermann
Als der deutsche Architekt und Designer Egon Eiermann (1904-1970) auf der Weltausstellung in Brüssel durch seine aus acht Glas- und Stahlpavillons bestehende Zusammenarbeit mit dem Bauhaus- Architekten Sep Ruf erstmals international in Erscheinung trat, gehörte er bereits zu den maßgebenden deutschen Architekten. Sowohl vor, während, als auch nach dem Krieg war er an der Konstruktion von Gebäuden beteiligt, die für sein Land und seine Epoche von großer Bedeutung waren. Berühmt wurde er für das Gebäude der neuen Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche in Berlin, die sich zu einem Symbol West-Berlins in den Nachkriegsjahren entwickelte.
Egon Eiermann war Perfektionist bis ins kleinste Detail, und so wie einige seiner zeitgenössischen Architektenkollegen, gestaltete er auch das Interieur für mehrere seiner Gebäudeentwürfe inklusive der dazugehörigen Möbel. Beispiele für frühe Möbelentwürfe sind der dreibeinige Stuhl SE 42 von 1949 und der Drehstuhl SGB 197. Zu seinen wichtigsten Entwürfen gehören der SE 68 Mehrzweckstuhl, und nicht zuletzt der Klappstuhl SE 18, wahrscheinlich der bekannteste Stuhl Eiermanns überhaupt, den er für Wilde + Spieth entwarf. 1953 wurde der SE 18 mit dem „Good Design Award“ des Museum of Modern Art in New York und 1954 bei der Triennale in Mailand mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Ein offensichtliches Element der Designanschauung Eiermanns war die Betonung von Funktion und Ergonomie – wenn es um die perfekte Form ging, machte er keinerlei Kompromisse.