Arbeiten mit Heiligenschein
29.12.2017
Das belgische Architekturbüro Klaarchitectuur hat eine ehemalige Kapelle zu ihrem Büro umgebaut.
Vorgestellt: | Interieur 2010, Kortrijk |
---|---|
Stylepark-ID: | 05.2260.10059 |
Kategorien: | Garteneinrichtung › Außentische |
Garteneinrichtung › Außensitzmöbel › Außenbänke |
Hopper – wo Bierkultur und Design aufeinandertreffen
1567: Pieter Bruegel malt seine Bauernhochzeit. 2010: Dirk Wynants legt letzte Hand an seinen Hopper. Die Verbindung zwischen beiden? Lange Tafeln, an denen Bauern oder Hopfenpflücker oder Familien oder ... zusammensitzen, um zu essen, zu trinken, zu feiern. Hopfenpflücker? Ja, Sie haben sich nicht verlesen: Hopfen- und Bierkultur, die so stark in der belgischen Region Westhoek verankert sind (der Region, in der Dirk Wynants wohnt und in der Extremis seinen Firmensitz hat), sorgten zusätzlich zu Bruegel für Inspiration.
Wiedererkennbar, aber innovativ
Hopper ist die x-te Interpretation der Extremis-Philosophie: Menschen anhand eines Außenmöbels zusammenzubringen, das Funktionalität und Innovation kombiniert. Hopper knüpft an die Wiedererkennbarkeit der langen Biertische an, bietet zugleich aber mehr Komfort. Dank der vier „Einstiegsstellen" ist es nicht mehr erforderlich, über Bänke oder Tischgenossen zu klettern. Und der – entsprechend den Tischbeinen – abgeschrägte Tischrand ist mehr als ein Verweis auf die schräg herunterhängenden Hopfenranken, die so typisch für die Region sind. Wer sich umdreht, kann die Tischplatte als ideale Rückenlehne nutzen ...
Einfach hält am längsten
Der erste Prototyp von Hopper ist inzwischen beinahe zehn Jahre alt. Vor allem das Vereinfachen der ursprünglichen Idee erforderte einiges Gehirnschmalz. Inzwischen wächst schon seit einiger Zeit der Hopfen, den Dirk Wynants auf seinem eigenen Feld gepflanzt hat. Die erste Ernte genügte jedenfalls, um ein eigenes Hausbier namens Tremist brauen zu können. Es gibt nichts Besseres als dieses charaktervolle Regionalbier, um die Verbindung zwischen Authentizität und Innovation zu illustrieren. Oder um auf ein erneut gelungenes Tool for Togetherness anzustoßen ...
Facts & Figures
· Hopper gibt es in vier Größen, jeweils geeignet für vier, sechs, acht oder zehn Personen.
· Speziell für Balkone oder den öffentlichen Raum gibt es die Hopperbank mit nur einem Sitzelement auf einer Seite und einer Tischplatte, die nur so breit wie ein Tischbein ist.
· Hopper wird mit einem passenden Überdach auf den Markt gebracht, das noch mehr an das Bild von Hopfenranken erinnert. Dieser Schattenspender ist übrigens auch ohne Hopper einsatzfähig.
· Die verwendeten Materialien sind Hartholz (Iroko) mit FSC-Zeichen, verzinkter Stahl für Untergestell und Tischbeine, die auch in beschichtetem Aluminium erhältlich sind (in Weiß, Rot und Erdfarbe). Iroko ermöglicht es u. a., die Tischplattensegmente aus einem einzigen Stück zu fertigen.
Das zum Tremist passende Glas entwarf keine Geringere als Nedda El-Asmar.