Salone, kritisch betrachtet 04: Funny und Glossy
18.04.2017
Nein, früher war nicht mehr Lametta, lustig ging’s auch heuer zu. Und auch wenn früher nur Metalle funkelten, während Holz sich bescheiden gab, so glänzt der Lack erst jetzt so richtig.
Vorgestellt: | Salone del Mobile 2012, Mailand |
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Stylepark-ID: | 05.1011.10121 |
Kategorien: | Wohnmöbel › Sitzmöbel › Sessel |
Nomen est omen haben wir letztes Jahr als Kommentar zum Sofa „Sfatto“ von Francesco Binfaré gesagt. Und diese Aussage ist richtig, vielleicht umso mehr auch für den gleichnamigen Sessel: ein Triumpf loser Weichheit, die in Wirklichkeit den Körper in einer
völlig überraschenden Art und Weise umfassen und stützen (dank einer, wie immer bei Edra, nicht offen sichtbaren, aber absolut komplexen Technik). Der Sessel “Sfatto” bietet einen elegant „verlebten“ Eindruck, als ob er die Zeichen der Leidenschaften und
der Leben um ihn herum tragen würde. Francesco Binfaré versteht es, das Konzept des Komforts so intrigant wie auch vollkommen neu zu behandeln.