Wim Quist
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Biographie
Wim Quist absolvierte sein Studium 1960 an der Akademie für Baukunst in Amsterdam. Danach gründete er sein eigenes Architektenbüro. Zwischen 1968-1975 war er Professor für architektonische und städtebauliche Entwürfe an de
r Technischen Hochschule in Eindhoven. Die darauf folgenden 5 Jahre war er Generalbaumeister. 1987 wurde er außerplanmäßiger Professor für architektonische Entwürfe an der Universität von Amsterdam.
Die ersten M
öbel hat Quist während seiner Studienzeit für sich selbst entworfen. Wirkliche Affinität mit dem Entwerfen von Einrichtungen und Möbeln bekommt er erst während der Erweiterung des Kröller-Müller-Museums. Danach entw
irft er mehr Einrichtungen und Möbel, meist in Zusammenarbeit mit der Architektur. Bekannte Möbel sind die Möbel aus den Jahren 1982-1984 für Arbeitsräume der niederländischen Königin im Palast Noordeinde in Den Haag.
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Für Quist ist ein Möbel ein kleines Gebäude: beide sollen dienend, zweckmäßig und dauerhaft sein und eine neutrale Atmosphäre vermitteln. Beim Entwerfen betrachtet er die Ansprüche, die der Auftraggeber an das
Möbelstück stellt, als seine Grundlage. Quists Bewunderung für den Funktionalismus, vor allem dessen finnische Realisierung, wird in seiner Formgebung ausgedrückt: die Möbel haben straffe, geometrische Formen und gerade Linien. A
ber Quist verwendet sie etwas freier als die funktionalistischen Designer, zum Beispiel, indem er die Beine als schräge Flächen entwirft. Darüber hinaus verwendet er viel Glas und Metall. Er verleiht seinen Möbeln keine Dekorationen, a
ber achtet sehr auf Details, wie den Schlitz in der Couch BQ 01 für Spektrum.
Quist hat in der Hauptsache Wohnungen, Büros, Fabriken und öffentliche Gebäude wie Bibliotheken und Museen entworfen. Die Erweiterung des Krö
ller-Müller-Museums (1970-1977) ist eines seiner bekanntesten Werke. Dazu ist Quist Mitglied in verschiedenen Jurys für Architekturpreise.