Walter Maria De‘Silva
Deutschland
Walter Maria De‘Silva
DeutschlandBiographie
Walter Maria de‘Silva wurde am 27. Februar 1951 in Lecco (Italien) geboren.
De‘Silva begann seine berufliche Laufbahn 1972 beim Fiat Designzentrum in Turin. 1975 wechselte er zum Studio R. Bonetto in Mailand. Dort war er hauptsächlich für Design-Projekte im Bereich Innenausstattungen zuständig.
Von 1979 bis 1986 war de‘Silva Leiter des Bereichs für Industriedesign und Automobile am Instituto Idea in Turin. Er betreute dort schwerpunktmäßig Projekte für verschiedene Unternehmen der Automobilbranche.
Nachdem de‘Silva kurzzeitig für „Trussardi Design Milano" tätig war, wechselte er 1986 zu Alfa Romeo. Dort war er für das Alfa Romeo Designzentrum in Mailand verantwortlich. 1994 übernahm er die Leitung des Alfa Romeo und Fiat Auto-Designzentrums, wo er für die Entwicklung neuer Modelle zuständig war.
Im Januar 1999 wurde er Leiter des SEAT S.A. Designzentrums. In seiner dortigen Tätigkeit zeichnete er u.a. für die Konzeptstudien Salsa und Tango, den neuen SEAT León, den Altea und den Toledo verantwortlich.
Seit März 2002 ist de‘Silva für das Design der Markengruppe Audi verantwortlich, zu der die Marken Audi, Lamborghini und SEAT gehören.
De’Silva nahm seitdem zahlreiche Designauszeichnungen entgegen. Unter anderem 2004 in Mailand den Preis „Das schönste Automobil der Welt" für das Design des Audi A6 und des Lamborghini Murciélago Roadster. Ebenfalls 2004 prämiert wurden der Audi A8 und der Audi A4 mit dem „Autonis-Preis" der deutschen Zeitschrift „Auto/Straßenverkehr" für das beste Design in ihrer Klasse. 2005 erhielt der Audi A6 den renommierten red dot Designaward des Designzentrums Nordrheinwestfalen.
Aus den 34 Jahren seines Schaffens in der Automobilbranche, ist eine Vielzahl an automobilen Meilensteinen zu nennen. Die wichtigsten Erfolge von Walter Maria de’Silva sind für die Marke Alfa Romeo die Konzepte 164 Proteo (1991) und Nuvola (1996)sowie die Serienfahrzeuge 156 (1997) und 147 (2001). Für die Marke SEAT die Konzeptstudien Salsa (2000) und Tango (2001). Bei Audi sind bis zum heutigen Zeitpunkt die Konzeptstudien Nuvolari (2003) und Le Mans (2003), wie auch die Serienfahrzeuge Q7 (2005), Audi TT (2006) und Audi R8 (2006) seine herausragenden Designleistungen.