Der Designer Tom Dixon kam am 21.5.1959 in Sfax, Tunesien zu Welt. 1963 siedelte die Familie nach England über. Nach dem Schulabschluss besuchte Dixon nur kurz die Chelsea School of Art, brach das Studium ab und verdingte sich danach als Bandmusiker und Gelegenheitsjobber. Anfang der 1980er Jahre begann er mit schnell wachsendem Erfolg Stühle herzustellen, die er aus Fundstücken zusammenschweißte.
1991 gelang Tom Dixon mit dem "S-Chair" für Cappellini der Durchbruch als Industriedesigner. Es folgten weitere, teilweise experimentell anmutende Entwürfe für Leuchten, der "Pylon Chair" und das Licht- und Sitzobjekt "Jack".
1998 wurde er zunächst Head of Design, später dann Creative Director der Einrichtungskette Habitat, wo er bis 2008 tätig war. Parallel gründete er 2002 die Marke "Tom Dixon", die als erstes mit "Fresh Fat", einer Serie von Kunststoffmöbeln, auf sich aufmerksam machte. 2004-2009 war Tom Dixon Creative Director des finnischen Möbelherstellers Artek.
2005 enstand auch die Leuchtenserie "Copper Shade", die zu einem der populärsten Entwürfe Dixons wurde. 2006 folgte die Lampenserie "Beat". 2007 schuf er die Einrichtung für den exklusiven Club "Shoreditch House" in London. Bei der Möbelserie "Flame-Cut" von 2008 fertigte Dixon eigentlich leichte Möbeltypen – Stühle, Tische und Liegen – aus massivem Stahl. 2013 erschien bei Adidas eine von Tom Dixon entworfene Sportswear-Kollektion, zwei Jahre später die Lampenserie "Melt", deren Metallüberzug im PVD-Verfahren aufgebracht wird.