Blickpunkt: Architektinnen – Odile Decq
30.04.2024
Odile Decq wurde 1955 in Laval geboren. Bis 1979 studierte sie Architektur an der Ecole d´Architecture de Paris-La Villette und gründete sechs Jahre später mit ihrem Partner Benoît Cornette das Büro ODBC in Paris. In den 1990er Jahren entstanden größere Projekte, wie die Banque Populaire de l´Ouest in Rennes, ein Flughafen-Aktivitätspark in Rennes, oder eine Autobahnzubringerbrücke mit Kontrollzentrum in Nanterre. Seit dem Tod Benoît Cornettes im Jahr 1998, führt Odile Decq das Büro unter dem gemeinsamen Namen weiter. Obwohl sie inzwischen weltweit tätig ist, blieb die auffällig aussehende Französin in Deutschland weitgehend unbekannt. Doch spätestens seit ihrem Design für eine der spektakulärsten Yachten der Gegenwart, ist der Name Odile Decq in aller Munde. Unzählige Segel- und Design-Zeitschriften haben die im November 2006 offiziell vorgestellte „Esense" aus der Werft des für seine außergewöhnlichen Bootsentwürfe bekannten Italieners Luca Bassani bereits veröffentlicht. Als revolutionär gilt dabei vor allem das Styling der neuen Wally 143.