Esromgade 15/ 3/ Rampen
2200
Kopenhagen
Dänemark
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Eine Tischplatte und drei Beine. Keine Schrauben, keine Scharniere, nichts Schmückendes. Der preisgekrönte Tisch Micado ist in seinem Ausdruck völlig rein - und typisch für das Design der jungen, doch bereits international bekannten und anerkannten Cecilie Manz. -"Ich lege Wert auf Schlichtheit und Unmittelbarkeit. Ich arbeite nach der Methode, mir zunächst einmal den Begriff, z.B. „Tisch“, ganz offen anzusehen.
Ich mache mir die Mühe, bis auf den Grund vorzudringen, welche Funktionen das Möbel erfüllen soll. So gebe ich den Ideen am Anfang freien Lauf, und in dem Maße, wie sie Form annehmen, minimiere ich so weit wie möglich weiter", sagt Cecilie Manz.
Cecilie Manz ist Tochter zweier Keramiker, aufgewachsen mit der Achtung vor dem Handwerk. Sie arbeitet außerordentlich gern mit Holz und hätte am liebsten eine Tischlerlehre gemacht. "Stattdessen habe ich aber eine gute und anregende Zusammenarbeit mit einem Tischler entwickelt, der meine Prototypen herstellt. Das gibt mir die Möglichkeit, meine Kräfte auf andere Dinge zu konzentrieren", sagt sie.
Obwohl Micado sich in vielerlei Weise von den Klassikern des dänischen Designs unterscheidet, kann sie sich ein Nebeneinander mit ihnen gut vorstellen. "Die Menschen heute sind offen für das Kombinieren von Neuem und Altem. Ich kann mir Micado schon als Joker in einem schönen Heim vorstellen - warum nicht zusammen mit einem schwarzen Børge-Mogensen-Sofa."
