Aldo Rossi

Wurde am 3. Mai 1931 in Mailand geboren. Er lebte und arbeitete in Mailand und in New York.

1959 diplomierte er sich an der technischen Hochschule „Politecnico“ von Mailand in Architektur.

Er schlug die akademische Laufbahn ein und bekam bald darauf einen Lehrstuhl zuerst am Politecnico von Mailand und dann an der I.U.A.V. von Venedig.

Er unterrichtete drei Jahre in Zürich und an zahlreichen amerikanischen Universitäten, wie Yale, Harvard und Cranbrook.

Seine wichtigsten Werke wurden in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Großbritannien, USA und Japan errichtet. Die wichtigsten davon sind:1969/73
Wohnkomplex in dem Viertel Gallaratese in Milano
1971/78 Friedhof von San Cataldo in Modena
1979/80 Teatro del Mondo, Venedig
1981/88 Wohnkomplex für die Friedrichstadt in Berlin, Iba ‘84
1983/89 Teatro Carlo Felice in Genua
1987/89 Hotel "Il Palazzo" in Fukuoka, Japan
1988 Projekt für das Deutsche Historische Museum in Berlin
1988/90 Denkmal auf dem Platz Croce Rossa in Mailand
1988/90 Zentrum für zeitgenössische Kunst in Vassivivière, Clermont-Ferrand, Frankreich
1988/91 Hotel Duca di Milano, Mailand
1989/91 Freie Universität Carlo Cattaneo in Castellanza
1990/94 Bonnefanten Museum in Maastricht, Niederlande
1991/93 Erweiterung des internationalen Flughafens von Milano-Linate
1991/96 "Celebration Place" Büros für Walt Disney , Orlando, Florida, USA
1992/97 Komplex Schaetzenstrasse in Berlin
1993/96 Technologiepark am Lago Maggiore, Verbania
1995 Projekt für einen Komplex am Leipzigerplatz, Berlin
1997 Projekt für den Wiederaufbau des Theaters "La Fenice", Venedig

Er erhielt zahlreiche internationale Preise: den Pritzker Prize 1990, den ¥AIA Honor Award 1991, 1992 den Jefferson Memorial Award. 1996 wurde er zum Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Letters ernannt und 1997 erhielt er den speziellen Kulturpreis 1996 für den Bereich "Architektur und Design", verliehen von der Kommission für Kulturpreise des Ministerratpräsidiums.

Er starb am 4. September 1997 in Mailand.