Nostalgie und Tatkraft
23.04.2024
BOND – Beistelltische „to go“
Einen mobilen, funktionalen Trolley im Sinn, hat das Designerduo Aust & Amelung mit „Bond“ gleich eine ganze Familie filigraner Peripheriemöbel entwickelt. „Die Formensprache von Bond ist grafisch und erinnert in ihrer Linienführung an schlichte Icons“, sagt Miriam Aust, die mit ihrem Lebens- und Arbeitspartner Sebastian Amelung das gemeinsame Designstudio in Kassel führt. „Unter funktionalen Aspekten hat uns die Idee eines fahrbaren Trolleys inspiriert.“ Unter diesen Vorzeichen haben sie einen höhenverstellbaren Einzelarbeitstisch, einen runden zierlichen Beistelltisch und einen tieferen Coffetable entworfen. Mit ihrem Entwurf übertragen die Gestalter den Trolley als nützliches Tool aus der Welt des Reisens in die Welt des Wohnens und Arbeitens: „Mobilität prägt den Zeitgeist, wir entscheiden heute flexibel, wo wir sitzen, kommunizieren, arbeiten oder zusammenkommen“, ergänzt Sebastian Amelung. Und so funktionieren die neuen Peripheriemöbel ähnlich wie Satelliten auf einer Umlaufbahn. Beide Gestalter sind dafür bekannt, puristisch und systematisch zu arbeiten, aber auch mit originellen Ideen zu überraschen.
Alle Beistelltische basieren auf filigranen Stahlrohrkonstruktionen mit Griffen, Rollen oder festen Standbeinen, wobei die Unterkonstruktionen die antennenähnlichen Griffe formal aufnehmen. Je nach Funktion des Möbels wird dann ein Tablett, eine Arbeitsfläche oder eine Tischplatte dem konstruktiven Grundgerüst eingepasst. Ausgeführt werden diese additiven Elemente als fein verarbeitete MDF-Platten, lackiert oder furniert. Die farbliche Gestaltung erlaubt jede Individualisierung nach RAL- oder Sonderfarben.
Design: Aust & Amelung, 2017
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