Da stehen sie, geschniegelt und poliert, die Konzepte und Studien der Automacher für die Straßen von morgen. Klar ist, Fahrvergnügen in der Zukunft ist smarter und sauberer, dabei bleibt das Design und die Dynamik dennoch nicht auf der Strecke. Viele Hersteller, von Mercedes-Benz, BMW über Opel bis hin zu Porsche, kommen mit Elektroantrieben beziehungsweise Hybriden mit drei bis vier Zylindern aus. Opel etwa zeigt mit seinem flügeltürigen „Monza“ ein Sportkonzept, das einen Elektromotor mit einem Dreizylinder-starken Gasmotor kombiniert.
Dass Hybrid und Elektro kein Abschied von der Sportlichkeit sein müssen, präsentieren auch BMW mit dem i8, der mit seinem Dreizylindermotor plus E-Maschine ganze 231 PS auf den Asphalt bringt, und Porsche mit dem 918 Spyder, der mit seinem V8-Motor inklusive zweier Elektromotoren smarte 887PS unter der Motorhaube hat. BMW und Porsche sind sogar so kühn, diese Showcars zur Marktreife bringen zu wollen, ob es der Monza wirklich auf die Straße schafft, weiß man nicht, aber die Technik allemal.
Alles andere als Konzepte sind dagegen die vielfältigen Assistenzsysteme, die fast in jedem Showcar zu finden sind und den Fahrer nicht nur bespaßen sondern ihm auch das Fahren erleichtern sollen. Das geht soweit, dass sich die von Mercedes-Benz vorgestellte S-Klasse mit „Intelligent Drive“-System teils autonom durch den Straßenverkehr bewegt. Die Technik ist nicht weit von der Serienreife entfernt. Ob man ebenso wie bei U-Bahnen bald fahrerlose Autos auf der Straße sieht, die zum nächsten Kiosk fahren, um Zigaretten zu holen? Wer weiß.