Die Pforten des Einzelhandels- und Bürohauses „Kö-Bogen“ im Zentrum Düsseldorfs sind seit Oktober 2013 für Kunden und Geschäftsleute geöffnet. Beinahe schon surrealistisch mutet das Bauwerk zwischen Königsallee, Hofgartenstraße und Shadowplatz im Stadtzentrum an. Der Entwurf für den Gebäudekomplex stammt aus der Ideenschmiede von Stararchitekt Daniel Libeskind. Für eine maßgeschneiderte Projektplanung und Umsetzung war die Lindner Fassaden GmbH in Kooperation mit dem Fassadenplaner InFaCon GmbH verantwortlich.
Libeskinds neuer Bau umfasst zwei Gebäude mit insgesamt 36.000 Quadratmetern, verbunden mit einer abgehängten Brücke. Die Fassade wirkt wie ein Labyrinth. Sie besteht aus insgesamt 2.800 horizontalen, vertikalen und geschwungenen Elementen – eine aufwendige Sonderkonstruktion aus Glasflächen und römischen Travertin. Sogenannte „Cuts“, großzügige Einschnitte in der Fassade, wurden bepflanzt und brechen die Struktur, so dass sich das 26 Meter hohe Gebäude in das städtische Umfeld einfügt.
Lindner Fassaden GmbH kontrollierte das Bauvorhaben vor Ort und verhalf zu einem reibungslosen Baubetrieb, denn die Fassadenelemente, Sonnenschutzlamellen und auch die Steindecke für den Verbindungstrakt stammen aus den Produktionshallen des Unternehmens. Der Dienstleister koordinierte auch die fachgerechte Montage vor Ort. Die Bauarbeiten wurden durch das Hochwasser im Juni 2013 mehrfach verzögert, trotzdem konnte der Kö-Bogen im Oktober desselben Jahres rechtzeitig fertig gestellt werden.